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Unternehmenskultur stärken: Der
Weg zu einem motivierten und
loyalen Team

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Inhaltsverzeichnis

Ob ein Unternehmen bei seinen Mitarbeitern und Kunden (beziehungsweise bei seiner Zielgruppe) gut ankommt, ist heutzutage unter anderem von der gelebten Unternehmenskultur abhängig. Fragen, die bei der Definition derselben im Fokus stehen, sind unter anderem „Welche Werte vertritt mein Unternehmen?“ und „Wie möchte ich mit meinen Mitarbeitern umgehen?“. Grundsätzlich ist es jedoch schwer, die Bedeutung des Wortes „Unternehmenskultur“ zusammenzufassen – unter anderem deswegen, weil sich die Kultur eines Unternehmens auf viele Ebenen bezieht. 

Die folgenden Abschnitte gehen etwas genauer auf dieses Thema ein und unterstreichen einmal mehr, wie es möglich sein kann, seine Unternehmenskultur zu verbessern und die Arbeitgeberattraktivität zu optimieren. Beides ist enger miteinander verknüpft, als es manchmal den Anschein haben mag. Und genau das sollten sich die Unternehmen zunutze machen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Fluktuation zu verringern und Fachkräfte von sich zu überzeugen.

Was versteht man unter Unternehmenskultur? Eine Definition

Wie gross der Einfluss ist, den die Firmenkultur auf das Image eines Unternehmens hat, zeigt sich schnell, wenn man sich ein wenig genauer mit der Definition dieses Begriffs auseinandersetzt. Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass es einem Unternehmen möglich ist, über seine Kultur seine ganz persönlichen Werte auszudrücken. Wichtig ist, dass besagte Werte nicht „nur auf dem Papier“ bestehen, sondern in vielerlei Hinsicht gelebt werden. Denn: Wenn alle Faktoren zueinanderpassen und die gelebten Werte nicht nur nachvollziehbar, sondern auch authentisch sind, spiegelt sich dies unter anderem in der Entscheidungsfindung, im Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern und in vielen anderen Bereichen wider. 

Somit bestimmt die Unternehmenskultur unter anderem, …:

  • wie die Unternehmensführung mit ihren Mitarbeitern umgeht
  • ob eine Kommunikation auf Augenhöhe möglich ist
  • welches Verhältnis die Mitarbeiter zueinander pflegen
  • wie Entscheidungen getroffen werden
  • welche Werte das Unternehmen vertritt. 

Dementsprechend versteht es sich von selbst, dass hier in jedem Fall eine gewisse Kontinuität erforderlich ist. Wer seine Unternehmenskultur immer wieder verändert und sich neu ausrichtet, riskiert eine Verwirrung bei seiner Zielgruppe, aber auch bei seinen Mitarbeitern. Passen jedoch alle Faktoren zusammen und hat ein Unternehmen eine Kultur gefunden, mit der es sich identifizieren kann, kann die jeweilige Organisation von den folgenden Vorteilen profitieren: 

  • bessere Voraussetzungen, auf deren Basis es oft leichter möglich ist, die gesteckten Ziele zu erreichen
  • ein gesteigerter Teamzusammenhalt, da sich die Mitarbeiter besser mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können
  • eine angenehme Arbeitsatmosphäre. 

Um etwaige Missverständnisse zu vermeiden, bietet es sich an, die Grundwerte der Unternehmenskultur schriftlich festzuhalten und somit – auch gerade für neue Mitarbeiter – eine Art Orientierung zu schaffen. 

Was können Einflussfaktoren sein? 

Eine Unternehmenskultur entsteht nicht „einfach so“. Vielmehr ist sie das Ergebnis verschiedener Überlegungen und Marktgegebenheiten. Und leider ist es aufgrund unterschiedlicher Herausforderungen nicht immer möglich, genau die Unternehmenskultur zu leben, die ursprünglich fokussiert werden sollte. 

Die folgenden Abschnitte zeigen, welche Themen aktuell besonders relevant sind. 

Zeitdruck

Auch, wenn viele Arbeitgeber wissen, dass Stress für ihre Mitarbeiter ungesund sein kann, steht ausser Frage, dass manche Projekte mit Zeitdruck und Stress verbunden sind. Wer es hier nicht schafft, Leistung zu erbringen, wird von der Konkurrenz abgehängt und arbeitet dementsprechend eventuell nicht mehr wirtschaftlich. 

Internationale Strukturen

Arbeitet ein Unternehmen international, wird es mit dem Thema „Zeitverschiebung“ konfrontiert. Zudem entstehen oft komplexe Strukturen, die berücksichtigt werden müssen. Ein klassischer „9-to-5“-Job und eine entsprechende Work-Life-Balance lassen sich in solchen Fällen nur schwer umsetzen. 

Unterschiedliche Erwartungen an die „perfekte Arbeitsumgebung“

Seit einiger Zeit strömt die Generation Z auf den Arbeitsmarkt. Andererseits gibt es immer noch viele Menschen, die auf einen früheren Renteneintritt verzichten. Mit unterschiedlichen Generationen treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander. Dementsprechend kann es für ein Unternehmen schwer werden, Arbeitsumgebungen zu schaffen, für die sich alle begeistern können. 

Veränderte Werte

Im Laufe der letzten Jahre haben sich die gesellschaftlichen Werte stark verändert. Dies zeigt sich unter anderem im Bereich der Gleichberechtigung. Unternehmen, die dies in ihrer Kultur widerspiegeln möchten, sollten daher versuchen, alles nach und nach so umzustrukturieren, dass alle Veränderungen optimal berücksichtigt werden.

Fest steht: Bei Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung handelt es sich um zwei Faktoren, die eng miteinander verbunden sind. Dementsprechend handelt es sich bei einer modernen Unternehmenskultur nicht nur um ein Detail, das „nice to have“ ist, sondern um eine Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. 

Schritt für Schritt zu einer besseren Unternehmenskultur

Viele Verantwortliche in Unternehmen kennen das Problem: Sie wissen, dass es durchaus sinnvoll sein könnte, die eigene Unternehmenskultur zu überarbeiten, sind sich jedoch unsicher darüber, wie sie hierbei vorgehen sollten. 

Die gute Nachricht ist, dass es nicht grundsätzlich schwer ist, entsprechend nachzuarbeiten. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet einen Rahmen, auf dessen Basis es möglich ist, aufzubauen. 

  1. Fragen Sie sich, was Sie mit Ihrer Unternehmenskultur ausdrücken möchten? Wofür steht Ihre Organisation? 
  2. Nun ist es auch schon an der Zeit, das Ziel, das Sie sich gesteckt haben, mit der aktuellen Ist-Situation zu vergleichen. Leben Sie vielleicht schon die Unternehmenskultur, die Sie sich wünschen? Und wenn nein: Warum nicht? Gibt es eventuell Hindernisse, die Ihrem Ziel im Wege stehen?
  3. Setzen Sie sich mit Verantwortlichen zusammen und finden Sie heraus, welche Details Ihrer bisherigen Unternehmenskultur gut waren und wo gegebenenfalls noch Luft nach oben ist. Finden Sie heraus, wie Sie Ihre Unternehmenskultur in bestimmten Bereichen verändern können und wo Ihre Grenzen sind, weil es Faktoren gibt, die sich nicht beeinflussen lassen. 
  4. Überlegen Sie, wie sich Ihre Unternehmenskultur in Zukunft verändern könnte und welche Faktoren gegeben sein müssen, um Ihr Ziel zu erreichen. Bedenken Sie auch, wie sich eine Veränderung Ihrer Unternehmenskultur auf Ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirken könnte. 
  5. Um ein Ziel zu erreichen, braucht es klare Vorgaben. Dokumentieren Sie daher genau, wie sich Ihre Unternehmenskultur in Zukunft verändern soll und bleiben Sie transparent. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern die Ergebnisse Ihres Brainstormings auf und bieten Sie ihnen einen Rahmen, an dem sie sich orientieren können. Liefern Sie gegebenenfalls auch einige Beispiele, um Ihre Unternehmenskultur für Aussenstehende noch etwas greifbarer zu machen. 
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Von Dennis Todesco

Marketing Manager

Dennis Todesco ist unser Meister der Gelassenheit, die Ruhe selbst, der Denker. So teilt er selten viel über sich und ist stets ein interessierter Zuhörer. Aber die Stille ist nur der halbe Dennis. In seinem Inneren brodelt seine Leidenschaft für Rennsport und Downhillfahren. Auch ist der ruhige Enthusiast ausgestattet mit scharfem Verstand, mit einem Master in Businessadministration und unaufhaltsamer Begeisterung und Einsatzbereitschaft für seine Arbeit. Wenn er etwas beginnt, kommt Gutes dabei heraus.

Autor von 93 Artikeln
Dennis Todesco

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