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Haben Sie sich in der Vergangenheit schon einmal gefragt, ob Sie alle Eigenschaften mit sich bringen, die eine gute Führungskraft ausmacht? Immerhin schenkt Ihnen Ihr Unternehmen viel Vertrauen, wenn Sie dazu berechtigt sind, Aufgaben zu delegieren und Mitarbeiter zu führen.
Ein wenig Selbstreflektion kann dabei helfen, immer wieder an sich zu arbeiten und dementsprechend nach und nach besser zu werden.
Um herauszufinden, an welchem Punkt sie stehen und wie viel Optimierungspotenzial vorhanden ist, ist es wichtig, sich mit der Frage „Was macht eine gute Führungskraft aus?“ auseinanderzusetzen. Gleichzeitig gilt es, zu akzeptieren, dass es sich bei den entsprechenden Entwicklungen um eine Art Prozess handelt. Denn: So gut wie niemand wird als „perfekte Führungskraft“ geboren. Umso wichtiger ist es, immer wieder an sich zu arbeiten, um auf diese Weise gute Mitarbeiter halten zu können.
Was macht eine gute Führungskraft aus? Die 8 wichtigsten Eigenschaften
Vorweg: So gut wie jeder hat individuelle Erwartungen, wenn er sich mit dem Bild der „perfekten Führungskraft“ auseinandersetzt. Die folgenden 8 Eigenschaften dürften jedoch für die meisten Menschen eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, besagte Führungskraft etwas näher zu beschreiben.
- Unterstützung und Verständnis
Eine gute Führungskraft delegiert nicht nur, sondern ist vielmehr dazu in der Lage, Verständnis für ihre einzelnen Teammitglieder aufzubringen. Vor allem der Aspekt der Wertschätzung spielt eine besonders wichtige Rolle. So begrüßen es viele Arbeitnehmer, wenn sie das Gefühl haben, von ihren Vorgesetzten, zum Beispiel Kunden gegenüber, unterstützt zu werden. Hierzu gehört es unter anderem auch, intern zu motivieren und zu fördern.
- Der Wunsch, das Team weiterzuentwickeln
Obwohl es heutzutage zahlreiche Menschen gibt, die es vorziehen, allein zu arbeiten: In vielen Fällen ist es notwendig, als Team zusammenzuhalten. Und genau hier hat eine Führungskraft die Chance, ihre Kompetenzen aufzuzeigen. Sie sollte wissen, wie sie an den Zusammenhalt ihrer Mitarbeiter appelliert und die Stärken eines jeden Einzelnen kennen. Dieses Hintergrundwissen erlaubt es, die Effektivität eines Projekts noch weiter zu steigern und jedem genau die Kompetenzen zu übertragen, die der Gemeinschaft dabei helfen können, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
- Eine Kommunikation auf Augenhöhe
Klar: Lob und Anerkennung sind wichtig und sollten zu den Stärken gehören, mit denen eine Führungskraft aufwarten kann. Dennoch entstehen im Büroalltag oft Situationen, in denen es nötig wird, Kritik zu üben. Feedbackgespräche und Co. sollten immer auf Augenhöhe stattfinden und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihren Standpunkt zu äußern.
- Verschiedene Kontakte aus unterschiedlichen Bereichen
Egal, wie vielseitig ein Team ist und ob es mit unterschiedlichen Kompetenzen aufwarten kann: Irgendwann kommt so gut wie jedes Unternehmen an einen Punkt, an dem es Hilfe von außen braucht. Führungskräfte, die in der Vergangenheit etwas Zeit aufgewendet haben, um sich ein Netzwerk aus Experten zusammenzustellen, wissen in solchen Fällen direkt, an wen sie sich wenden können. Der Vorteil: Das eigene Team wird entlastet, der Stressfaktor sinkt und gleichzeitig lassen sich eventuelle Probleme oft noch ein wenig schneller lösen.
- Ein respektvoller Umgang
Unabhängig davon, wie stressig der Büroalltag gerade ist: Eine kompetente Führungskraft sollte dazu in der Lage sein, anderen Vorgesetzten, Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten mit Respekt zu begegnen. Hierzu gehört es unter anderem auch, eigene Fehler einzusehen und immer wieder aufs Neue an sich zu arbeiten.
Ob sich ein Mitarbeiter, insbesondere eine Fachkraft, in einem Unternehmen wohlfühlt oder nicht, ist unter anderem davon abhängig, ob interne Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werden. Um sicherzustellen, dass jeder genau die Maßnahmen erhält, die er benötigt, ist ein Blick auf die Details nötig. Oder anders: Vorgesetzte, die dazu in der Lage sind, die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter optimal einzuschätzen, können noch individueller aufzeigen, wer Bedarf in welchen Schulungen haben könnte.
- Das berühmte „Out of the Box”-Denken
„Das haben wir schon immer so gemacht!“ – Sätze wie diese dürften bei einer modernen, guten Führungskraft im Alltag keine Rolle spielen. Vielmehr sollten diejenigen, die damit beauftragt wurden, Abteilungen oder ganze Unternehmensteile zu leiten, nicht müde werden, bei Bedarf neue Wege zu gehen. Damit genau das möglich ist, braucht es hin und wieder Ideen, die eventuell im ersten Moment unrealistisch erscheinen, jedoch im Nachhinein zur perfekten Lösung werden. Unter anderem helfen im Unternehmensalltag Brainstorming-Meetings dabei, auf Ansatzpunkte zu stoßen, die eventuell in der Vergangenheit nie thematisiert wurden.
Mit Hinblick auf diesen Punkt ist es wichtig, die Vorbildfunktion, die von einer Führungskraft ausgeht, nicht zu unterschätzen. Denn: Teamleiter, die sich für das, was sie jeden Tag tun, begeistern können, übertragen ihre Leidenschaft für den jeweiligen Themenbereich oft auf ihre Mitarbeiter. Genau das kann letztendlich dazu führen, dass diese neuen Projekten von Anfang an positiv gegenüberstehen.
Das sollten Sie als Führungskraft vermeiden
Wer sich mit der Frage „Was macht eine gute Führungskraft aus?“ auseinandersetzt und wissen möchte, ob er alle Stärken, die eine gute Führungskraft haben sollte, mit sich bringt, kann gut beraten sein, sich gleichzeitig mit der Gegenseite auseinanderzusetzen. Es gibt durchaus einige Gewohnheiten, die eine gute Führungskraft vermeiden sollte.
Wenn Sie möglichst umfassend überzeugen möchten, sollten Sie sich im ersten Schritt in Erinnerung rufen, dass es absolut menschlich ist, im Alltag Fehler zu machen. Das bedeutet: Auch die kompetenteste Führungskraft ist nicht zu 100% davor geschützt, sich in verschiedenen Situationen falsch zu entscheiden.
Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass ihre Vorgehensweise in einem speziellen Fall nicht optimal war, ist es dementsprechend wichtig, die Situation zu analysieren. Diese Vorgehensweise bietet nun die Chance, beim nächsten Mal alles besser zu machen.
Achten Sie zudem darauf, Ihren Mitarbeitern, zum Beispiel nach dem Abschluss eines Projekts, Feedback zu geben. Unabhängig davon, ob dieses ausschließlich positiv ausfällt oder ob es einige Punkte gibt, die Sie beim nächsten Mal verbessern möchten: Gespräche dieser Art helfen Ihren Teammitgliedern dabei, ihre Leistungen noch besser einzuschätzen.